Vorbemerkungen zum Datenschutz

Schon bislang und immer konnten meine Mandanten darauf vertrauen, dass ihre persönlichen Daten bei mir als mehrfacher Berufsgeheimnisträger sicher sind, nicht missbraucht werden und insbesondere auch keinen unbefugten Dritten Einsicht gewährt wird oder diesen die Möglichkeit hierzu gegeben wird. Hier bestand und besteht eine berufsrechtlich und gesetzlich verankerte Verschwiegenheitspflicht mit entsprechenden korrespondierenden Zeugnisverweigerungsrechten und Beschlagnahmeverboten. Ein Verstoß gegen diese Verschwiegenheitspflicht wird strafrechtlich und auch berufsrechtlich sanktioniert und gilt im Grundsatz für alle Berufsgeheimnisträger wie Ärzte, Zahnärzte, Notare, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte.

Durch die europäische Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO, DSGVO)  wurden die bisher schon bestehenden Vorschriften zur Verschwiegenheitspflicht eines Berufsgeheimnisträgers noch weiter verschärft. Diese DSGVO geht weit über das hinaus, was bisher Bestand hatte und betrifft im Grunde jeden (außer Privatmann), der Daten in welcher Form auch immer speichert  und verarbeitet. Auf die Form der Speicherung der Daten kommt es hier im Grunde auch nicht an, insoweit kann auch eine papierbezogene Speicherung den Vorschriften unterliegen.  Deshalb ist von den Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung jeder nicht private Personenkreis betroffen, egal ob es sich um einen Sportverein, einen einzelnen Gewerbetreibenden handelt, der zum Beispiel die Daten seiner Kunden gespeichert und verarbeitet hat, um Werbeangebote zu verschicken, wie auch eben der Berufsgeheimnisträger, der schon immer einer strengen Verschwiegenheitspflicht unterlag. Ob und inwieweit hier der deutsche Gesetzgeber hier in Zukunft Erleichterungen schafft wie auch zum Beispiel in anderen Ländern (Österreich), kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Insofern ist es notwendig, dass auch mein Mandantenkreis im Rahmen des Beratungsvertrages mir die Erlaubnis erteilt, die mir mitgeteilten persönlichen Daten zu speichern, zu verarbeiten und gegebenenfalls im Rahmen des Mandats auch Dritten zu übermitteln. So kann zum Beispiel eine Einkommensteuererklärung oder eine Körperschaftsteuererklärung nicht ohne Mitteilung und Verarbeitung erstellt werden und auch ohne die Daten der Finanzbuchhaltung und Gehaltsbuchhaltung können weder Abschlüsse, Einnahmenüberschussrechnung noch Gehaltsabrechnung erstellt werden.

Diese Erlaubnis schließt auch ein, Sie ggf. über für Sie wichtige Themen aus Rechtsprechung und etwaiger Gesetzesänderungen wie auch sonstiger für Ihre Tätigkeit ggf. wichtige Änderungen zu informieren, zumal ein Berater aufgrund der Rechtsprechung auch verpflichtet ist, „ungefragt“ auf  derartige Änderungen hinzuweisen.  Insofern kann diese Verpflichting mit der DSGVO kollidieren

Auch aufgrund meiner Praxisstruktur können und dürfen Sie darauf vertrauen, dass Ihre Daten im Ergebnis nur von mir und meinen Mitarbeitern, die selbstverständlich auch eine schriftliche Verpflichtungserklärung abgegeben haben und ebenfalls der sehr strengen Verschwiegenheitspflicht unterliegen, verarbeitet und ausgewertet werden und keine Dritte hier die Möglichkeit haben, diese Daten einzusehen und zu verarbeiten. Auch und gerade deswegen, weil alle diese Daten auf eigenem Server gespeichert und verarbeitet werden und nicht in einem Rechenzentrum und darüber hinaus seit Jahrzehnten sowohl Software als auch Hardware von mir persönlich betreut werden und  kein externer Dienstleister hier im Rahmen der Wartung etc. tätig ist.

Im einzelnen verweise ich auf die nachstehende Datenschutzerklärung und auch die weiter aufgeführten Hinweise zum Datenschutz, die Sie auch unter dem folgenden link als PDF abrufen können, und die auch wesentlicher Bestandteil unseres Vertragsverhältnisses/ Geschäftsbeziehung oder Kontaktanbahnung sind.

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